Geschichte
Skiferien auf dem Stoos
Seit Ende der Fünfzigerjahre hatten unsere Grosseltern Dorli und Hermann Suter-Dormann ihre Skiferien regelmässig auf dem Stoos verbracht. Anfänglich logierten sie im alten „Alpstubli“. Später mieteten sie bei der Familie Lisbeth und Josef Suter-Greber eine Ferienwohnung beim Minimarkt. Die Familie wuchs heran, und mit fünf Kindern – eine Tochter und vier Söhne – wurden die Platzverhältnisse in der Mietwohnung bald einmal knapp.
Neues Ferienhaus
1977 plante Josef Suter-Greber den Bau von drei Chalets an der Ringstrasse gegenüber dem Hotel Schwyzer Bärghus. Nicht zuletzt auf Drängen ihrer Kinder unterschrieben Dorli und Hermann Suter-Dormann am 12. Oktober 1977 den Kaufvertrag für das erste der drei Chalets. Das Haus stand noch im Rohbau, doch bis zu unseren Winterferien sollte es bezugsbereit sein. Im Spätherbst fand die „Hausräuki“ statt und der befreundete, damalige Luzerner Stadtpfarrer Josef Bühlmann segnete das neue Ferienhaus feierlich ein.
Chalet Wäsmeli
Der Name Chalet Wäsmeli ist zurückzuführen auf das gleichnamige Quartier am Stadtrand von Luzern. Auf dem Wesemlin, genannt Wäsmeli, befand sich der Stammbetrieb des Familienunternehmens Metzgerei O. Dormann AG Luzern. Unsere Urgrosseltern Mimi und Otto Dormann-Amrein hatten am 1. Juli 1948 an der Wesemlinstrasse 72 das Fleischfachgeschäft gegründet, und ab 1967 führten unsere Grosseltern Dorli und der Hermann Suter-Dormann den Familienbetrieb.
Heimat
Das Wesemlin-Quartier in Luzern ist Teil unserer Heimat. So wurde also nicht lange gezögert, und das Ferienhaus auf dem Stoos wurde auf den geschichtsträchtigen Namen „Chalet Wäsmeli“ getauft.
Stoos
Anfänglich war das Bergdorf auf 1300 m ü. M. im Sommer und Herbst fremd. Der Stoos war Synonym für Winter, viel Schnee, Skischule, Schlitteln, Arosana blau, Käse-Fondue und Après-Ski. Unvergessen bleiben auch die Familien-Jassmeisterschaften und Spielabende mit Lego, Baufix und Construvit.
Einen Fernseher war Anfangs, nota bene, natürlich noch nicht vorhanden.
Kurort
Unsere Urgrosseltern Mimi und Otto Dormann-Amrein fanden bald auch im Sommer Gefallen am Bergdorf. Wochenweise verbrachten sie Ferien mit ihren Enkeln und Urenkeln. Das Älplern - meist mit einer grossen Kinderschar - erwies
sich für die beiden Senioren als Jungbrunnen. Nicht umsonst war die „Sonnenterrasse ob Schwyz“ früher auch als Kurort berühmt.
Refugium
Neun Jahre nach dem Tod unserer Grossmutter verstarb am 6. März 2007 auch unser Grossvater Hermann Suter-Dormann.
Es war sein Wunsch, dass seine Tochter Dora das Ferienhaus auf dem Stoos übernehmen würde. Es kam zu einer partiellen Erbteilung, und am 11. Oktober 2007 - auf den Tag genau 30 Jahre nach der Unterzeichnung der ersten Kaufverträge – wurde das Chalet Wäsmeli auf unsere Mutter Dora-Baumann-Suter überschrieben.
Seit Sommer 2013 wurde die Ferienwohnung im 1. Stock sukzessive renoviert.
Die Geschichte geht weiter
Nach dem allzufrühen Tod von unserem Mami liegen nun die Geschicke des Hauses in unseren Händen.
Mit Lukas, Rafael, Anna und Julia hat nun auch die 5. Generation im Haus Einzug genommen.
Wir freuen uns darauf, das Refugium mit zahlreichen Stoos- und „Wäsmeli“-Freunden zu teilen.
Herzlich willkommen!